Gesundheitsschutz statt Wahlkampf


Der Oberhausener Landtagsabgeordnete der CDU Wilhelm Hausmann reagiert "durchaus amüsiert auf die inflationäre Zunahme abstruser Forderungen" von Stefan Zimkeit  - aber auch verärgert, wenn sogar beim Kampf gegen Corona das politische Kalkül des SPD-Politikers im Vordergrund steht. 

"Dass sich mein sozialdemokratischer Kollege seit Monaten auf dem Kriegspfad befindet und den Landtagswahlkampf schon jetzt nach Oberhausen trägt, habe ich bisher mit einem Schmunzeln beobachtet", stellte Hausmann fest. "Die meisten Menschen in unserer Stadt können seine wohlfeilen Forderungen ganz sicher gut einschätzen, wenn es zum Beispiel darum geht, mal schnell die niederländischen Banden hinter Gittern zu bringen, die bei uns in Oberhausen Geldautomaten sprengen." Richtig ans Eingemachte gehe aber nun der öffentlich formulierte Auftrag an die NRW-Regierung, doch endlich für die Eindämmung der Virus-Mutationen zu sorgen. Wie fast immer komme auch an diesen Stellen kein einziger brauchbarer Vorschlag für konkrete Lösungen. Deswegen erscheine es Hausmann wichtig und notwendig, sich nun zu Wort zu melden.

"Ich kann Herrn Zimkeit  nur nachdrücklich bitten, nicht jene Kreise zu befeuern, die andere Interessen haben als den Kampf gegen die Pandemie zu gewinnen", so der CDU-Politiker.  "Es wäre schade und nicht gut für unser gemeinsames Ziel, wenn Herr Zimkeit seine Priorisierung weiter auf die Öffentlichkeitsarbeit legt anstatt auf den Gesundheitsschutz, der eigentlich über Parteigrenzen hinweg unumstritten im Vordergrund stehen sollte."