Verdienstgrenze für Minijobs auf 530 Euro anheben

Ein Kernpunkt, der am 29. April im Düsseldorfer Landtag beschlossenen weiteren Initiative für eine Entfesselungsoffensive im Bund ist die Erhöhung der Verdienstgrenze für Minijobber. Darauf macht der Oberhausener Landtagsabgeordnete Wilhelm Hausmann (CDU) aufmerksam, der gleichzeitig darauf hinweist, dass die Anhebung von jetzt 450 Euro auf die geforderten 530 Euro auch und gerade für seine Heimatstadt sehr wichtig wäre.

“Wenn Stundenlöhne steigen, bedeutet dies für viele Minijobber nicht mehr, dass sie auch mehr verdienen, sondern, dass sie weniger arbeiten können“, weiß Hausmann.  “Auch in meinem direkten Umfeld kenne ich zahlreiche Studenten, Rentner oder Hausfrauen, die über diesen Weg zusätzliches Einkommen erzielen oder den Weg in eine reguläre Beschäftigung suchen.” Dazu könne der Minijob eigentlich eine richtige Entscheidung sein. Die Obergrenze von 450 Euro, die seit 2013 nicht veränderte wurde, sei aber längst nicht mehr zeitgemäß, sondern mittlerweile ein Hemmnis.

Laut Hausmann sollen aber noch weitere Hemmnisse durch die Initiative abgebaut werden. “Zum Glück siedeln sich bei uns in Oberhausen wieder Unternehmen an, die zahlreiche Arbeitsplätze schaffen. Fast alle aber wünschen sich auch schlankere Planungs- und Genehmigungsverfahren.” Auf dem beschwerlichen Weg durch die Pandemie dürfe man der Wirtschaft keine Steine in den Weg legen, sondern müsse für Entlastung sorgen, so der CDU-Politiker, der auch Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung (MIT) Ruhr ist.